Wenn Sie einen Hundewelpen in Ihr Zuhause aufnehmen wollen, kommt die Frage auf, welches Futter der Welpe braucht. Bei den vielen erhältlichen Futtermischungen kann man schnell überfordert sein. Welpen benötigen energiereiches Futter, um gesund zu wachsen. Es gibt sowohl Trockenfutter als auch Nassfutter, doch welches Hundefutter ist das richtige für die kleinen Vierbeiner?
Für das Wachstum und die Gesundheit von Welpen ist die Ernährung entscheidend, da die Hundebabys in den ersten Lebenswochen anfälliger gegenüber Krankheiten und Infektionen sind. Die Muttermilch und ein gesundes Welpenfutter sind dabei ausschlaggebend für die Gesundheit auch für die kommenden Jahre. Wichtige Bestandteile des Hundefutters sind daher:
- Eiweiß
- Vitamine
- Mineralstoffe wie Calcium
Grundsätzlich werden Welpen bis zur dritten Lebenswoche ausschließlich gesäugt. Daraufhin sorgt zusätzlich ein spezielles Welpenfutter für die nötige Energie, auch wenn bis zur siebten Lebenswoche Muttermilch immer noch zur Nahrung gehört.
Warum benötigen Welpen spezielles Futter?
In der Wachstumsphase benötigen Hunde eine andere Nährstoffzusammensetzung als ausgewachsene Hunde. Beim Welpenfutter wird auch auf eine angepasste Verteilung des Phosphor- und Calciumgehalts geachtet, damit sich Knochen und Gelenke gesund ausbilden können. In vielen Fällen ist die Größe des Futters auch an die Milchzähne der kleinen Hunde angepasst, so dass sie die Nahrung besser aufnehmen können.
Große Hunderassen sollten überdies nicht zu schnell wachsen, da sonst Gelenkprobleme entstehen können. In vielen Sorten von Welpenfutter sind daher auch Bestandteile der Grünlippenmuschel beigemischt, um Gelenkproblemen vorzubeugen.
Besonderheiten bei Trockenfutter beachten
Welpen sollten grundsätzlich mit einem Hundefutter versorgt werden, dass einen hohen Fleischanteil und kein Getreide enthält. Sie können auf qualitativ hochwertiges Nassfutter setzen oder getreidefreies und kaltgepresstes Welpenfutter für die hungrigen, kleinen Mäuler bereitstellen. Bei Hundefutter mit Getreide kann es indes zu Problemen kommen. Das Getreide wird von vielen Hunden nicht vertragen, da der Hundeorganismus auf Fleisch eingestellt ist.
Bei der Gabe des Welpenfutters ist es übrigens nicht entscheidend, ob Sie sich für Nassfutter oder Trockenfutter entscheiden. Viel wichtiger ist die Qualität der Bestandteile. Geben Sie daher lieber ein paar Euro mehr aus und greifen zu hochwertigen Produkten, denn wie bereits erwähnt, legt die Ernährung in der ersten Lebensphase auch den Grundstein für die zukünftige Gesundheit des Tiers.
Abgesehen davon hat Trockenfutter im Vergleich zu Nassfutter einige Vorteile. Sie können Trockenfutter einfacher rationieren und es ist länger haltbar. Weiterhin hilft es auch bei der Zahnpflege, da das Trockenfutter ein intensives Kauen fördert und somit die Zahngesundheit fördert.
Kommt es zu Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme, ist es sinnvoll, das Trockenfutter mit etwas Wasser aufzuweichen. So verhindern Sie auch eine mögliche Magendrehung, die entstehen kann, wenn das Trockenfutter im Magen aufquillt. Weiterhin ist bei der Gabe von Trockenfutter auf eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung zu achten, da der Bedarf bei dieser Futterart höher ist. Beim Nassfutter haben Sie indes den Vorteil, dass der Geruch den Appetit der Welpen anregt. Das ist vor allem bei wählerischen Kindsköpfen sinnvoll, kann aber auch einfach eine Frage der Gewöhnung sein.
Wann sollte man von Welpenfutter umsteigen?
Wie lange Sie Welpennahrung verfüttern, hängt von der Hunderasse ab. Bei kleinen Rassen ist der Hund nach etwa acht bis zehn Monaten ausgewachsen und kann auf „normales“ Hundefutter umsteigen. Mittleren Rassen sollte man etwa zehn bis 14 Monate Welpenfutter geben und bei großen Rassen sind es bis zu 24 Monate. Falls Ihnen noch die Fragen wie viel Futter der Welpe benötigt und wann Fütterungszeit sein sollte, erfahren Sie die Antworten natürlich auch bei uns.