Ein Hundewelpe braucht nicht nur viel Liebe, sondern auch eine gute Pflege. Für den Welpen ist die Welt ein riesengroßer Abenteuerspielplatz. Alles ist neu, es gibt so viel zu entdecken und ständig kommt etwas Unbekanntes hinzu. Die Ausflüge werden länger, es gibt neue Gebiete, Gerüche und Geschmäcker, die alle super interessant sind und selbstverständlich ausgiebig erforscht werden müssen.
Das geht am Körper des Welpen natürlich nicht spurlos vorbei. Beim Spielen im Wald oder Park macht sich der Welpe schnell dreckig. Im Gebüsch kann er etwas in Auge bekommen, ein Insekt kann ihn ins Ohr stechen oder er tritt auf einen scharfen Gegenstand und verletzt sich die Pfote. Mit der richtigen Vorbereitung und der richtigen Pflege ist das aber kein Problem. Hier möchten wir dir ein paar Tipps zur Pflege deines Welpen an die Hand geben, damit er stets glücklich, gesund und munter bleibt.
Haut- und Fellpflege
Der vielleicht wichtigste Aspekt bei der Welpenpflege ist die Fellpflege. Einen gesunden Hund erkennt man schließlich direkt am Zustand der Augen und des Fells. Das Fell sollte regelmäßig gekämmt und gebürstet werden. Das Bürsten ist für den Welpen üblicherweise sehr angenehm, da es nicht nur pflegt, sondern zugleich die Haut massiert. Durch regelmäßiges Kämmen und Bürsten reinigst du das Fell deines Welpen und entfernst Schmutz und unerwünschte Störenfriede, die er sich beim Spielen im Freien möglicherweise zugezogen hat. Zudem bleibt das Fell gesund und glänzend.
Du solltest darauf achten, dass die Borsten der Bürste zum Fell deines Welpen passen. Bei sehr kurzem Fell brauchst du sicherlich keine Langhaarbürste. Die Borsten sollten in jedem Fall so lang sein, dass du mit der Bürste auch wirklich bis zur Haut durchkommst, denn wenn du das Fell nur oberflächlich bürstest, kann es in den tieferen Schichten verfilzen und ist zugleich ein willkommenes Zuhause für unerwünschte Parasiten.
Hin und wieder muss ein Welpe auch mal gewaschen werden. Um das Fell gründlich zu reinigen, kannst du ein mildes Babyshampoo nehmen. Besser ist jedoch ein speziell auf die Bedürfnisse eines Hundes abgestimmtes Hundeshampoo. Gerade bei Welpen bietet sich ein Sensitive-Shampoo an, welches besonders schonend und verträglich ist. Ein Hundeshampoo sollte möglichst keine synthetischen Zusatzstoffe beinhalten und stattdessen lieber auf natürliche Pflegestoffe wie Meersalz oder Öle setzen. Neben Shampoo kannst du auch noch spezielle Conditioner oder Fellkuren verwenden, um deinem kleinen Welpen eine richtige Wohlfühlpflege zu gönnen.
Wichtig ist auch, dass du Pflegesprays im Haus hast. Solche Sprays sind optimal zur Pflege von gereizter Haut geeignet. Wenn die Haut gereizt ist, ist ausgiebiges Kämmen und Bürsten zumindest an diesen Stellen nicht sonderlich angenehm für den Welpen. Pflegesprays mit Mineralien, Aloe Vera oder Silber pflegen die Haut auf natürliche Weise und unterstützen sie bei der Regeneration.
Manchmal braucht dein Welpe bestimmt auch spontane Pflege, wenn er beim Spielen im Park eventuell mal in Hinterlassenschaften eines anderen Hundes tritt oder mit der Nase tief im Matsch wühlt. Für diesen Fall gibt es spezielle Waschhandschuhe wie die Lavettes Waschhandschuhe. Die Waschhandschuhe kommen in einer hygienischen und wiederverschließbaren Verpackung. Sie passen in jede Tasche. Wenn du deinen Welpen spontan saubermachen musst, nimmst du einen Handschuh aus der Packung, ziehst ihn an, reinigst die verschmutzten Stellen und entsorgst ihn einfach im nächstgelegenen Mülleimer.
Augen & Ohren
Augen und Ohren sind für Hunde besonders wichtig und sollten entsprechend gepflegt werden. Du weißt ja bestimmt, wie nervig Verklebungen oder Verkrustungen an den Augen sind. Du kannst das eben schnell auswaschen oder mit einer Handbewegung entfernen. Dein Welpe kann das leider nicht. Wenn du so etwas bei deinem Welpen feststellst, kannst du das ganz einfach mit einem Augenpflegemittel behandeln. Augenpflegemittel wie das Lila Loves It Eye-Care wird mit einem sauberen Wattepad um die betroffenen Stellen herum aufgetragen. Die natürlichen Inhaltsstoffe lösen Verkrustungen und unterstützen die Regeneration der gereizten Hautstellen.
Wenn dein Welpe verstärkt mit seinen Ohren schüttelt oder daran kratzt, solltest du sie reinigen. Das gilt auch, wenn die Ohren unangenehm riechen. Dann ist es nämlich durchaus möglich, dass sich Pilze, Bakterien oder Milben dort eingenistet haben. Das ist für den Hund natürlich nicht sonderlich angenehm. Für die Pflege gibt es spezielle Ohr-Reiniger. Diese werden in die Ohrmuschel getropft. Durch Bewegung verteilt sich die Flüssigkeit und löst Verschmutzungen, welche dein Welpe bei der natürlichen Reinigung ausschüttelt. Du kannst auch mit einem Wattestäbchen vorsichtig nachhelfen. Sollten die Beschwerden weiterhin bestehen, ist ein Gang zum Tierarzt nötig. Eine gründliche Reinigung des Innenohres sollte lieber von einem Arzt durchgeführt werden.
Zähne & Pfoten
Zahnprobleme sind für Hunde äußerst schmerzhaft und eine Zahnbehandlung kann richtig teuer werden. Daher ist es für dich und deinen Welpen wichtig, auf seine Zahnpflege zu achten. Wenn du bereits im Welpenalter damit anfängst, kannst du deinen Hund normalerweise recht schnell ans Zähne putzen gewöhnen. Einige Hunde gewöhnen sich schnell an eine Hundezahnbürste oder akzeptieren sogar Zahnbürsten für Menschen. Dabei kommt es besonders auf die richtige Härte der Borsten an.
Bei einem kleinen Welpen besteht allerdings eine nicht zu kleine Verletzungsgefahr. Das zarte Zahnfleisch ist noch sehr verletzlich, sodass du ihm mit den Borsten einer normalen Zahnbürste schnell ungewollt wehtun kannst. Das bedeutet einen großen Schreck für dich sowie Schmerzen und eine Abneigung gegen die Zahnreinigung für deinen kleinen Hund.
Besser geeignet sind sogenannte Zahn-Fingerlinge. Diesen ziehst du einfach auf einen Finger und reinigst mit kreisenden Bewegungen die Zähne deines Welpen. Das ist deutlich angenehmer und der enge Kontakt stärkt zudem das Vertrauen des Hundes zu dir. Die besten Reinigungsergebnisse erzielst du, wenn du zusätzlich noch Zahncreme für Hunde verwendest, die nicht nur reinigt, sondern auch Zahnbelag, Zahnstein etc. vorbeugt.
Welpen haben an ihren Pfötchen noch sehr zarte und empfindliche Ballen. Diese können sich leicht verletzen, wenn dein Welpe in etwas Spitzes tritt. Vor allem im Winter ist die Gefahr relativ groß, wenn überall Schneematsch, Schmutz und Streusalz liegt. Mit Artikeln wie z.B. der Pfötchenpflege Lila Loves It kannst du Verletzungen vorbeugen. Das Mittel wirkt wie ein Schutzfilm, welcher die Ballen stärkt und verhindert, dass Schmutz oder Bakterien in kleine Kratzer oder Risse gelangen. Kleinere Verletzungen kannst du damit auch behandeln. Bei tieferen Schnittwunden solltest du allerdings in jedem Fall zum Tierarzt gehen
Erste Hilfe
Es ist nie verkehrt, wenn du eine Erste Hilfe Box besitzt. Solche Boxen sind mit dem Verbandskasten vergleichbar, den jeder Autofahrer mitführen muss. Wenn du häufiger mit deinem Welpen mit dem Auto unterwegs bist, solltest du dir so eine Box ins Auto legen. Ansonsten ist es nie verkehrt, eine Hunde-Box im Haus zu haben.
Es kann immer mal passieren, dass dein Welpe sich verletzt. Vielleicht stößt er beim Spielen oder die Umgebung erkunden versehentlich ein Glas oder eine Vase um und tritt in eine Scherbe. Vielleicht liegt er auch seelenruhig da und plötzlich wird sein Bein in einer Tür eingeklemmt, die durch einen Luftzug zugeschlagen wird. Vielleicht interessiert er sich auch für eine Biene, die durch das offene Fenster hereingekommen ist und wird in die Nase gestochen.
In jedem Fall musst du mit dem Welpen zum Tierarzt gehen. Wenn der Tierarzt nicht zufällig direkt nebenan seine Praxis hat solltest du dich um die medizinische Erstversorgung kümmern können. Gerade bei blutenden Wunden ist es wichtig, dass die Wunde desinfiziert und die Blutung gestoppt wird. Mit einer Erste Hilfe Box hast du alles, was du dafür benötigst und kannst erste Hilfe leisten, damit dein kleiner Welpe auf dem Weg zum Tierarzt weniger leiden muss.