Futtermittelallergien erkennen und behandeln

Ihr Welpe kratzt sich dauernd? Sind auf der Haut Hot-Spots – entzündete, gerötete und eventuell sogar blutende Stellen zu sehen, insgesamt wirkt der kleine Vierbeiner etwas gereizt und unruhig? Möglicherweise hat das Hundekind eine Futtermittelallergie entwickelt.

Ob es sich bei den genannten Symptomen wirklich um eine solche Allergie handelt, kann letztlich nur ein Tierarzt herausfinden. Statistisch gesehen, werden lediglich rund 15 Prozent aller Allergien vom Futter verursacht. Wurde jedoch eine Futtermittelallergie diagnostiziert, geht es, das Allergen zu eliminieren. Dies ist aber alles andere als einfach. In der Regel erfolgt eine sogenannte Eliminationsdiät, das heißt, eine komplette Umstellung der Welpenernährung. Es wird ein Futter angeboten, das sich in jedem einzelnen Zutat von der bisherigen Ernährung unterscheidet. Hier sollen Sie sich vom Tierarzt Ihres Vertrauens beraten lassen, denn einfach eine andere Futtersorte kaufen hilft meist wenig.

Eliminationsdiät – so funktioniert die Hundediät

Sobald nach der Eliminationsdiät die Symptome der Futtermittelallergie verschwunden sind, dürfen nach und nach die „alten“ Zutaten wieder ins Spiel kommen. Es geschieht in einem längeren Prozess, jedes Mal wird getestet, ob es sich zufällig um eine allergene Zutat handelt. Eventuell wird sich das optimale Futter nur in einer einzigen Zutat von dem ursprünglichen unterscheiden.

Die Experten (Quelle: HundeWelt, 8/2016, S. 48ff.) fanden heraus, welche Nahrungsmittel am häufigsten Allergien verursachen. Huhn, Getreide, Soja und Eier liegen dabei weit vorne. Daher lohnt es sich, bei einer Futtermittelallergie zunächst diese Lebensmittel von dem Futterplan zu streichen.

Tipp: Bluttests geben keine sichere Auskunft über eine Futtermittelallergie und helfen auch nicht zu bestimmen, welches Futter dem Hund bekommt und welches nicht.

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