Hund und Kind – so werden sie Freunde

Hunde mit Kind
Bild: © Africa Studio – fotolia.com

Welpe trifft Kind. Kind trifft Welpe. Diese Begegnung soll – so hoffen es die Erwachsenen – der Beginn einer wunderbaren Freundschaft werden. Letztlich ist jeder Hund auch ein Kind, eines, das nie erwachsen wird. Zusammen mit einem Hund aufzuwachsen soll dem kleinen Menschen Liebe zur Natur vermitteln und ihm helfen, Verantwortung zu übernehmen. Das Kind soll dank der Gemeinschaft mit einem Haustier empathischer, freundlicher und umweltbewusster werden.

Doch die Erfahrung zeigt – es ist manchmal ein steiniger Weg, der zur Freundschaft zwischen Hund und Kind führt. Nur wenn die Eltern alles richtig machen und typische Fehler vermeiden, wird das Zusammenleben gelingen. Dann werden Kind und Hund Freunde fürs Leben. Ein ganz tolles Buch zu dem Thema ist übrigens das Folgende. Ich habe noch von niemandem gehört, dass er daraus nicht lernen konnte und Spaß macht es auch :-).

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Hund und Kinder: Missverständnisse programmiert

Die absolute Mehrheit der Beißunfälle (rund 77 Prozent) passiert zu Hause, mit dem eigenen Hund. Offensichtlich will das friedliche Zusammenleben nicht unbedingt auf Anhieb klappen. Kinder und Hunde zieht es zueinander. Sie finden einander ziemlich spannend, doch die ersten Annäherungsversuche drohen oft zu scheitern. Warum? Weil sie die Körpersprache ihres Gegenübers nicht richtig verstehen und Signale nicht selten falsch interpretieren. Es ist vergleichbar mit dem Zusammenleben von Hund und Katze.

Eines der besten Beispiele sind Umarmungen und Küsschen. Für einen Menschen und natürlich auch für Kinder, ist eine Umarmung ein Zeichen der Nähe und der Liebe. Ein Hund sieht es leider anders. Für den Vierbeiner bedeutet eine Umarmung eine Freiheitsberaubung und ist insofern unangenehm. Von seinem Frauchen oder Herrchen wird der Hund einen solchen Annäherungsversuch noch ertragen, von einem Kind, das diesen Status noch nicht besitzt, – nicht. Der Hund wird sich wehren, wobei ein ruhiger Geselle sich einfach zu entfernen versucht und ein impulsiver leider sogar zuschnappen kann.

Ein Kleinkind versteht die Bedeutung weder von einem fixierenden Blick noch von der angespannter Muskulatur des Hundes. Dabei sind es wichtige Warnsignale. Diese zu ignorieren ist fatal, denn als nächstes geht ein Hund in der Regel zum Angriff über. Auch das Zähneblecken wird von den kleinen Kindern häufig fälschlicherweise als freundliches Lächeln interpretiert.

Ein Kleinkind kennt keine Privatsphäre, es marschiert topmunter in die Dusche, um dort Mama oder Papa „zu besuchen“, oder legt sich ins warme und gemütliche Hundebettchen schlafen. Wenn sogar die Eltern auf eine derartige Verletzung ihrer Privatsphäre etwas gereizt reagieren, wie soll es denn dem Hund ergehen? Hunde sind ziemlich besitzergreifend und gar eifersüchtig, sie tolerieren eine solche Einmischung in ihre Angelegenheiten gar nicht.

Haben Kinder nicht den sogenannten Welpenschutz?

Als Welpenschutz wird häufig die Narrenfreiheit bezeichnet, welche ganz junge Welpen in einem Rudel genießen. Nicht nur die Elterntiere, sondern auch alle anderen Rudelmitglieder ertragen alle Albernheiten der Welpen mit einer schier grenzenlosen Geduld. Es ist jedoch umstritten, ob bei den Haushunden der Welpenschutz überhaupt noch vorhanden ist, und wenn ja, dann gilt er lediglich in den ersten 6-8 Lebenswochen eines Welpen. Bis zu diesem Alter muss das Hunde- oder Wolfskind die Regeln des Zusammenlebens verinnerlicht haben.

Ein menschliches Kind bleibt jedoch jahrelang ein – aus Hundesicht – albernes und unvernünftiges Wesen. So viel Geduld haben auch die gemütlichsten Hunde nicht. Außerdem ist es nicht eindeutig geklärt, ob die Hunde Kinder als „Welpen“ ansehen. Vermutlich stehen die Hunde vor einem Rätsel und können das seltsame Wesen nicht einordnen. Sie akzeptieren seine Existenz und nehmen es im Laufe der Zeit als ein neues Rudelmitglied wahr.

Kurzum: Hunde verstehen vermutlich nicht, was ein Kind eigentlich ist und gewähren ihm keinen Vorschuss an Liebe und Toleranz.

Wenn Sie jetzt einwenden, dass die meisten Hunde von den Kindern mit einer stoischen Ruhe viel ertragen, so raten wir Ihnen: Testen Sie mal ein kindisches Verhalten selbst aus, raufen Sie sich mit Ihrem Hund, knutschen Sie ihn, nehmen Sie ihm sein Spielzeug weg. Von Ihnen, seinem Rudelführer, wird ein Hund weitaus mehr ertragen als von einem Kind. Es geht somit nicht um einen nicht existenten Welpenschutz, sondern um die Loyalität eines Hundes gegenüber den Menschen. Leider sind im Bezug auf ein Kind die Grenzen der Toleranz bei einem Hund schnell erreicht.

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Goldene Regeln für Kind und Hund – Fünf Schritte zum Erfolg

Das Zusammenleben kann, wenn nicht ganz ohne Reibungen, trotz aller Sprachbarriere ganz gut klappen. Die Regeln dafür sind, zumindest auf den ersten Blick, recht unkompliziert. Freilich sind sie nicht immer einfach einzuhalten, sollen aber nach Möglichkeit beherzigt werden.

1. Wir sind eine Familie: In einer Familie hält man zueinander, hier bestimmt die Liebe alle Beziehungen. Der Hund ist genauso ein Familienmitglied wie das Kind. Die Liebe zum Vierbeiner schwindet nicht, sobald ein Kind da ist. Manchmal erfordert ein menschliches Baby mehr Aufmerksamkeit als ein ausgewachsener Hund. Doch für Streicheleinheiten und ein kurzes Spiel soll immer Zeit da sein. Hunde haben ein feines Gespür für die Stimmung ihrer Menschen und dürfen sich nie gegenüber dem Kind benachteiligt werden;

2. Hund braucht Rückzugsräume: Fühlt sich der Hund von dem kleinen Wirbelwind zu sehr belästigt, darf er sich in seinen Korb oder seine Box zurück ziehen. Diese Räume sind für das Kind tabu;

3. Jeder hat Recht auf Eigentum, Hund und Mensch: Kind darf das Hundespielzeug nicht wegnehmen und für den Hund sind menschliche Spielsachen verboten;

4. Der Hund ist anders: Das Kleine muss dies von Anfang an verinnerlichen – ein Hund fühlt, denkt und verhält sich anders als ein Mensch. Der Vierbeiner hat seine Regeln, seine Körpersprache und seine Verhaltensweise. Auch wenn wir das Tier nicht immer verstehen, es gilt, sein Anderssein zu akzeptieren;

5. Kind und Hund nicht allein lassen: Wirklich nicht und auch nicht für ein paar kurze Augenblicke! In der Regel wird empfohlen, Kinder unter 12 Jahren nie mit Hunden allein zu lassen. Ungefähr ab diesem Alter erkennt der Hund den heranwachsenden Menschen als ein übergeordnetes Rudelmitglied an. Andererseits lernt der Teenager, den Hund in seiner Andersartigkeit zu respektieren und seine Körpersignale korrekt zu interpretieren.

Im Folgenden möchten wir Ihnen zeigen, wie Sie diese Goldenen Regeln für jede Altersstufe richtig umzusetzen sind und Schritt für Schritt das Vertrauen zwischen dem Kind und dem Hund aufbauen.

Vertrauen aufbauen zwischen Hund und Kind

Strategien für jedes Alter

Viele Wege führen zum Ziel und diese Wege sind manchmal holprig. Mit Liebe und Geduld wird jedoch ein konfliktfreies Zusammenleben Realität.

Vor der Geburt – das erste Kennenlernen

Ja, die Bekanntschaft zwischen Kind und Hund beginnt lange vor der Geburt. Jeder Hund wird die Veränderungen spüren, die mit der Frau passieren. Nicht nur äußerlich verändert sich die werdende Mutter, sondern sie riecht anders. Außerdem nimmt der Hund sogar die leisesten Geräusche wie das Klopfen des kleinen Herzchens oder die Bewegungen des Fötus wahr.

In dieser Zeit gilt es, dem Hund viel Aufmerksamkeit zu widmen, ihn die neuen Geräusche hören lassen. Gleichzeitig sollen die besonders sportlichen Spiele und Raufereien mit dem Vierbeiner möglichst reduziert werden. Es ist Zeit für Apportieren, für einen ausgedehnten Spaziergang, fürs Kuscheln, aber nicht für Kräftemessen und wildes Herumtoben. Die wichtigste Aufgabe in dieser Zeit ist es jedoch, dem Hund – falls nicht vorher geschehen – die wichtigsten Hundekommandos beizubringen. Es muss nicht viel sein, aber es muss „sitzen“.

Das allererste Kommando ist das „Aus!“ oder „Nein!“. Der Hund muss gehorchen, unabhängig davon, ob er mit dem Herumtoben aufhören oder sein Spielzeug hergeben soll. Auf das Kommando „Aus!“ soll jede aus der Sicht des Menschen unerwünschte Handlung sofort abgebrochen werden.

Das Kommando „Platz!“ ist ebenfalls wichtig. Der Hund soll auf dieses Kommando zu seinem Schlafplatz, seiner Decke oder Box zurückkehren und dort geduldig warten. Das ist wichtig, um Konflikte zwischen Kind und Hund in Zukunft zu vermeiden und damit der Hund in den hektischen Augenblicken schlichtweg nicht im Weg ist.

Drittens ist Laufen an der lockeren Leine wichtig. Schon bald wird auf den meisten Gassirunden entweder ein Kinderwagen oder ein ins Tragetuch gewickelter kleiner Mensch dabei sein. Ziehen an der Leine oder jegliche ruckartige Bewegungen des Vierbeiners können in dieser Situation schnell schlecht enden.

Kennenlernen von Hund und Baby

Endlich ist das Baby da. Es kommt nach Hause, da es ab jetzt mit dem Hund teilen wird. Wie genau die allererste Begegnung zu gestalten ist, darüber gibt es verschiedene Meinungen. Das Wichtigste ist vermutlich, dass sich der Hund nicht benachteiligt fühlt. Es kann schnell passieren, dass in der allgemeinen Begeisterung über die Ankunft eines neuen Familienmitglieds und im Alltagsstress der Hund kaum mehr auf seine Kosten kommt. Plötzlich ist niemand mehr für ihn da, der mit ihm spielt und ihn streichelt, auch die Spaziergänge fallen extrem kurz aus.

Der Hund ist unglücklich, in ihm bauen sich Frust und Eifersucht auf. Keine gute Voraussetzungen für späteres glückliches Zusammenleben. Wir empfehlen – der Hund darf vorsichtig an das Neugeborene herangeführt werden. Womöglich an der Leine und unter ständigem Streicheln und Gut-Zureden. Am liebsten nur für kurze Augenblicke, zum Schnüffeln und zum Stillen der ersten Neugier.

Darüber, ob der Hund dabei das Baby ablecken darf, sind die Meinungen konträr. Aus unserer Sicht spricht gegen ein bisschen Ablecken nichts, ausgiebig soll diese Art des Kennenlernens nicht unbedingt ausfallen. Schädlich ist Hundespeichel aber auch nicht, er wirkt gar antibakteriell. Außerdem wird das Baby ja regelmäßig gebadet.

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Die ersten Schritte des Kindes – Stress für den Hund

Mit dem ersten Schritt kommt auch eine recht stressige Phase in der Beziehung Hund-Kind. Das Baby wird mobil und versucht, die Welt auf eigene Faust zu erkunden. Von dem Vierbeiner ist so gut wie jedes Kind fasziniert und will dieses ungewöhnliche Wesen näher kennen lernen. Leider beruht das Interesse nicht immer auf Gegenseitigkeit, zumal die Motorik eines Kindes noch ziemlich schwach entwickelt ist. Statt Streicheleinheiten kommt unangenehmes Zwicken und Ziehen am Fell. Außerdem wird ein Kind, das gerade auf noch wackligen Beinen seine ersten Schritte macht, höchstwahrscheinlich versuchen, den Hund als eine Stütze zu nutzen. Außer den ganz entspannten Hunden finden die Tiere solche Berührungen lästig.

Darüber hinaus zeigt ein Baby bereits im Krabbelalter ein großes Interesse an Hundespielzeug. Das „dein“ und „mein“ kennt der kleine Mensch noch nicht und freut sich über „neue“ Spielsachen. Freilich sieht der Hund den unfreiwilligen Besitzerwechsel von seinen geliebten Entchen oder Teddy nicht so gerne und kann sogar zuschnappen.

Hinweis: Wenn ein Hund schnappt, rechnet er mit einem flinken, tierischen Gegenüber. Ein zwei-drei Monate alter Welpe ist zum einem geschickt genug, um auszuweichen, und zum anderen besitzt er ein schützendes Fellkleid. Ein Baby ist ungelenk und fragil, seine Haut ist sehr empfindlich. Ein nur kurzes und eher als Abschreckung gemeintes Schnappen kann daher bei einem Kleinkind zu schweren Verletzungen führen und bleibende Narben hinterlassen.

Folglich müssen gerade auf dieser Etappe Hund und Kind nach Möglichkeit räumlich getrennt werden. Alle Annäherungsversuche dürfen nur und ausschließlich unter Aufsicht der Erwachsenen geschehen. Jetzt fruchtet auch die gute Kinderstube, die der Hund genossen hat. Hoffentlich geht der Vierbeiner auf Kommando anstandslos auf seinen Platz, betritt nie das Kinderzimmer und gibt das bunte Kinderspielzeug ohne zu knurren ab.

Tipp: Es wäre übrigens verkehrt, dem Hund das Knurren zu verbieten. Darf der Vierbeiner nicht knurren, schnappt er eher zu.

Jetzt ist es Zeit, dass das Kind „Hundisch“ lernt und Körpersignale seines tierischen Freundes richtig interpretiert. Dass Knurren eine Warnung bedeutet und Zähneblecken mit Lächeln nichts zu tun hat, dürfen und sogar müssen die Eltern in einer kindgerechten Sprache erklären.

Gut, dass der Hund keine Zieh- und Zerrspiele bereits seit Langem kennt. Das Kind hat es auch zu lernen: Hat sein tierischer Freund ein Spielzeug im Maul – unabhängig davon, ob es sein Hundespielzeug oder ein Kinderspielzeug ist – es wird nicht gezerrt. In diesem Fall sind Mama oder Papa zu rufen, die diese Situation am besten meistern werden.

Unter anderem lernt das Kleine, dass seine Fellnase Rückzugsräume braucht und Hundedecke oder Bett tabu sind, egal wie kuschelig weich sie sind. Gestreichelt wird der Hund zunächst mit Hilfe von Erwachsenen: Die Babyhand wird sanft herangeführt, es wird weder gezwickt noch gezogen. So langsam, Schritt für Schritt, kommen Mensch und Tier einander näher.

Kindergartenalter – ersten gemeinsamen Spiele und Kuschelstunden zwischen Kind und Hund

Die beiden kennen sich schon ganz gut und haben die Grundregeln eines glücklichen Zusammenlebens verinnerlicht. Doch allein gelassen dürfen sie immer noch nicht, auch nicht für kurze Zeit. Das Kind weiß, wie es seinen Hund richtig streichelt und kann ihm auch ein Leckerchen geben – aber nur, wenn die Großen es erlauben und nicht zu viel. Die Körpersignale sind nicht mehr irritierend: Knurrt der Hund oder wirkt angespannt, stimmt etwas nicht. Eine Grenze des Erlaubten wurde erreicht, kein Schritt weiter!

Ein Vorschulkind kann bereits mit einem kleinen und ruhigen Hund Gassi gehen – in Begleitung von Erwachsenen, versteht sich’s. Wenn aber ein Hund nicht zu 100% gehorcht, mal einer Katze oder einem Motorrad nachjagen kann oder zu Raufereien neigt, auf keinen Fall die Leine dem Kind anvertrauen! Ein fünf-sechsjähriges Kind hat keine kräftigen Arme und rechnet auch nicht mit einem starken Zug an der Leine. Es kann sehr schnell für Kind und Hund brenzlig werden.

Als Spiel passt Apportieren am besten, vorausgesetzt, der Hund springt seinen Menschen nicht an. Auch in dieser Hinsicht ist eine ordentliche Hundeerziehung äußerst sinnvoll.

Die ersten Pflichten gegenüber dem Vierbeiner kennt das Kind jetzt ebenfalls: Neben dem Gassigehen darf es ab und an die Wasserschüssel nachfüllen oder etwas Trockenfutter geben. Ein jeder Hund weiß es zu schätzen, wenn er mit Futter und Wasser versorgt wird. Seinen kleinen Pfleger respektiert der Hund jetzt nicht nur als einen netten Kumpel, sondern auch als seinen Herren.

Schulkind und Hund – das Band der Freundschaft wird fester

Je älter das Kind, desto stärker die Freundschaft zwischen ihm und dem Vierbeiner. Sind sie zusammen aufgewachsen, ist der Hund mit 10 oder mehr Jahren nicht mehr jung, aber auch noch fit genug und für viele Späße zu haben.

War der Hund bereits vor dem Kind länger da, kann es sein, dass für ihn jetzt die Zeit gekommen ist, um zu gehen. Für einen Teenager ein schmerzhaftes Erlebnis und womöglich die erste Begegnung mit dem Tod. Mit einem körperlich fitten Hund kann neben dem Apportieren auch das ganze Agility-Programm eingeübt werden. Gerne kommen Schulkinder auch auf eine Hundeschau mit und freuen sich, ihren treuen Vierbeiner im Ring zu präsentieren.

Für den Hund ist das Kind im Schulalter eine Respektperson und ein Herrchen oder Frauchen. Nichtsdestotrotz sollen die beiden immer noch – bis zum Alter von 12 Jahren – lieber nicht allein gelassen werden. Freilich hängt es in hohem Maße von der Größe und Temperament eines Hundes ab. Mit einem Zwergpudel oder Shiba-inu darf ein 12-jähriges Kind allein bleiben – wenn sich die beiden gut verstehen.

Eine Gassirunde kann auch bereits ohne Erwachsenen klappen. Jedoch ist zu berücksichtigen, dass bei einem Vorfall mit Hund es als Verletzung der Aufsichtspflicht gewertet werden kann, wenn ein Kind unter 14 oder sogar 16 Jahren allein mit dem Hund unterwegs war. In diesem Fall leistet die Versicherung nicht.

Alles in allem ist das Verhältnis zwischen einem Schulkind und dem Hund in der Regel harmonisch. Sie verstehen einander, sie sind für einander da, sie sind richtige Freunde geworden.

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